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Hornissen sind in den Sommermonaten für viele Menschen nicht eben willkommene Mitbewohner in Haus und Garten. Anders als die „guten" Bienen produzieren sie keinen Honig und sind auf den ersten Blick für den Menschen wenig nützlich. Durch bloßes Unwissen und uralten Aberglauben wurden Hornissen vielerorts in Deutschland nahezu ausgerottet, obwohl sie, außer dem Menschen, nur wenige natürliche Feinde haben.
- Dr. E. Billig im Juli 2018
Gärten sind für viele ein Hobby, ein Ausgleich, ein Ort der Ruhe und Erholung. Es wird umgegraben, gemäht, geschnitten, angesät und auch geerntet. Der Garten ist für uns Menschen eine echte Freude, im Idealfall für alle Sinne. Hätten Sie gedacht, dass die Fläche aller Privatgärten in Deutschland gut zehnmal so groß ist, wie die aller Naturschutzgebiete in unserem Land zusammengenommen?
- Thomas Eichinger
Landrat, Landkreis Landsberg am Lech
Das große Insektensterben
ISBN-13: 978-3-96238-049-6
Mit beängstigendem Tempo verschwinden Insektenpopulationen. Zahlreiche Arten sind in ihrem Bestand massiv bedroht oder schon ausgestorben. Was sich jetzt auch bei uns abspielt, ist Teil eines globalen Massensterbens, das unser planetares Ökosystem bedroht – und damit unsere ureigene Existenzgrundlage. Den »einen« Grund für das Problem gibt es nicht, der »Hauptverursacher« aber steht fest: Es ist der Mensch und seine Art mit dem Planet Erde umzugehen, vor allem in Bezug auf die Landnutzung: Die industriell betriebene Landwirtschaft und der Flächenfraß, verursacht durch immer mehr Häuser, Siedlungen und Straßen, sind die wichtigsten Triebkräfte in Deutschland.
Politik ist Teil des Problems.
Dr. Andreas H. Segerer & Eva Rosenkranz
Autoren von "Das große Insektensterben"
Eva Rosenkranz ist Mitglied im Obst- und Gartenbauverein Finning e.V. und Mitgestalterin im Team "Finning (er-)blüht"